Nicht trage
In Nächten der Verfinsterung
Sehnsucht
Nach Menschen.
Fürchte das Wort, das erwürgt!
Aus dem Schwalbenbuch von 1924
Ernst Toller: Prosa Briefe Dramen Gedichte.
Rowohlt, 1961, 468

Heute beim Aussortieren für die Bibliothek am Meer gefunden: Zitiert von mir am 7. April 1964 auf dem Vorsatzblatt des rororo-Taschenbuchs: Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. 1963 (1933).
… und noch weitere Details später notiert
/1/ “Als man seine Leiche am 22.05.1939 in seinem Badezimmer im Hotel ’Mayflower’ in New York findet, ist die Oberfläche des Schreibtisches mit Fotografien ausgezehrter spanischer Kinder bedeckt. Ernst Toller hat sich erhängt. „Nicht, weil er schlechtere, sondern weil er feinere Nerven als seine Mitkämpfer gegen den Faschismus gehabt hat“ folgert der Schriftsteller Sinclair Lewis anlässlich des Selbstmordes. …. Wer schließlich das schlichte Urnengrab im ’Ferncliff Mausoleum’ finanziert hat, bleibt ungeklärt.” 1Dokumentation zum Projektseminar „Literatur und Verfolgung ab 1933“ als Ausstellung in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf vom 8. Mai bis 30. Juni 2003: Verboten, verfolgt und exiliert. Autorenschicksale nach der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933: Ernst Toller. 2Radiowissen:Ernst Toller — Endstation Central Park
/2/ Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa erinnert mit einer Berliner Gedenktafel an den Dramatiker, Publizisten, Dichter und Politiker Ernst Toller (1893–1939). Er lebte ab Mitte der 1920er Jahre in Berlin, ab 1930 in der Wittelsbacher Str. 33a, 10707 Berlin-Wilmersdorf. 3Vgl. Berliner Gedenktafel für Ernst Toller. Pressemitteilung vom 21.03.2023
/3/ Eine Jugend in Deutschland erschien in neuer Ausgabe 2011, hrsg. und kommentiert von Wolfgang Frühwald bei Reclam, und überarbeitet dann dort 2013 in der gelben Reihe.
/4/ Ernst Toller »Eine Jugend in Deutschland«. Wolfgang Benz im Gespräch mit Ernst Piper. Literaturforum im Brecht-Haus, 23.04.2024
Aktualisiert: 28.09.2025
- 1Dokumentation zum Projektseminar „Literatur und Verfolgung ab 1933“ als Ausstellung in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf vom 8. Mai bis 30. Juni 2003: Verboten, verfolgt und exiliert. Autorenschicksale nach der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933: Ernst Toller.
- 2
- 3Vgl. Berliner Gedenktafel für Ernst Toller. Pressemitteilung vom 21.03.2023