
Judenhass Underground.
Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen
herausgegeben von Stefan Lauer und Nicholas Potter
Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Pride-Demos, auf der documenta oder beim Gedenken an den Terror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll (…)
Mit Beiträgen von Timo Büchner, Riv Elinson, Ruben Gerczikow, Max Kirstein, Stefan Lauer, Nikolas Lelle, Konstantin Nowotny, Monty Ott, Annica Peter, Nicholas Potter, Jan Riebe, Merle Stöver, Anastasia Tikhomirova, Tom Uhlig und Lilly Wolter. Und Interviews mit Laura Cazés, Rosa Jellinek, Leon Kahane, Lutz Leichsenring, Luisa Neubauer, Shahrzad Eden Osterer, Massimo Perinelli, Ben Salomo, Yaron Trax und Hengameh Yaghoobifarah. (Verlagsbeschreibung)
Lauer, Stefan; Potter, Nicholas (Herausgebende), 2023: Judenhass Underground. Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen. Berlin, Edition Hentrich
QUELLEN: Deutsche Nationalbibliothek | DOI | Verlag
EDOC: Verlag
INHALT: Inhaltsverzeichnis DNB | Leseprobe
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REZENSION(EN), DISKUSSION: Peter Ullrich für Rosa Luxemburg Stiftung |
+INFOs: Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat 2024 in ihrer Schriftenreihe eine Sonderausgabe dieser Publikation veröffentlicht.
Stichwort Antisemitismus. Mustereintrag für einen Wissensspeicher
Erstellt: 03.11.2024, zuletzt bearbeitet: 13.11.2024 | URLs geprüft: 13.11.2024