Militarisierte Männlichkeit und vermännlichtes Militär

Universität Hamburg. Vorlesung. 1990


I.

“… aber die Macht des Fein­des ist groß! — Wer mag der Stär­ke sei­ner Waf­fen,
wer mag sei­ner Wach­sam­keit ver­trau­en, wenn die unter­ir­di­schen Mäch­te lau­ern?“

E.T.A. Hoff­mann “Die Eli­xie­re des Teu­fels” (1815)

Am Ende der Vor­run­de der lau­fen­den Meis­ter­schaft der Fuß­ball-Bun­des­li­ga geschah in Mön­chen-Glad­bach Uner­hör­tes: Zum ers­ten Mal seit der Grün­dung der Bun­des­li­ga vor fast 25 Jah­ren warf der Vor­stand der Borus­sia über­haupt einen Trai­ner raus. Mana­ger Hel­mut Gras­hoff begrün­de­te die Ent­las­sung von Wolf Wer­ner vor der Pres­se: “Die mensch­li­che Demon­ta­ge von Wer­ner tut mir wahn­sin­nig leid, aber sei­ne Psy­che war eine Belas­tung für die Elf.” Gleich­zei­tig wur­de Wer­ner selbst von sei­nen Kri­ti­kern gelobt: “Ein klu­ger Kopf, ehr­gei­zig, flei­ßig, unta­de­lig in sei­ner Arbeits­auf­fas­sung.” Wer­ner trug es mann­haft: “Ich könn­te ver­ste­hen, wenn sich die Borus­sia gegen mich ent­schei­det, aber man soll nicht von mir ver­lan­gen, daß ich mich aus der Ver­ant­wor­tung steh­le.” (Wald­br­öl 1989) Wer hat­te das von ihm ver­langt?

Mann­haft? Aller­dings, und zugleich auch eine äußerst mili­ta­ri­sier­te Form von Männ­lich­keit. Die über­ra­schen­de Auf­lö­sung lie­fert Heming­way, ein Idol männ­li­cher Selbst­dar­stel­lung. In der Ein­lei­tung zu einer 1942 von ihm her­aus­ge­ge­be­nen, mehr als tau­send­sei­ti­gen Antho­lo­gie von Kriegs­ge­schich­ten, die zei­gen soll, “wie alle Män­ner seit dem Anbe­ginn aller bekann­ten Zei­ten gekämpft haben und gestor­ben sind” (XI) — er schreibt tat­säch­lich: “alle Män­ner” -, erzählt Heming­way eine Epi­so­de aus dem spa­ni­schen Bür­ger­krieg: Ein als guter Offi­zier beschrie­be­ner fran­zö­si­scher Pan­zer­kom­man­dant auf repu­bli­ka­ni­scher Sei­te hat­te sich aus Angst vor der Zer­stö­rungs­kraft deut­scher Pan­zer­ab­wehr­ka­no­nen vor einem Ein­satz so betrun­ken, daß er nicht mehr hand­lungs­fä­hig war. Er wur­de erschos­sen, und das war für “jeder­mann eine Erleich­te­rung”, schreibt Heming­way wört­lich, weil die Angst des Offi­ziers “gefähr­lich, wider­lich und pein­lich” (XIX) war.

II.

Nun kön­nen sol­che zufäl­li­gen Beob­ach­tun­gen ja tat­säch­lich zufäl­lig sein. Oder anders aus­ge­drückt: Daß ich beim Lesen des Berichts in der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen über die Ablö­sung des Trai­ners Wer­ner die­se und kei­ne ande­re und über­haupt eine Ver­bin­dung knüpf­te zu dem Bericht Heming­ways, ist nicht selbst­ver­ständ­lich. Selbst­ver­ständ­lich wäre eher, daß mir das Selbst­bild des Trai­ners Wer­ner wie selbst­ver­ständ­lich ein­leuch­ten wür­de: Wenn ein Mann in der Zusam­men­ar­beit mit ande­ren Män­nern — und auch sonst — kei­nen Erfolg hat, dann hat er zu sei­nem Miß­er­folg mit sei­ner gan­zen Exis­tenz zu ste­hen. Auch wenn er ein guter Mann ist und es man­chem und viel­leicht auch man­cher um den guten Mann “wahn­sin­nig leid tut”. Män­ner flen­nen nicht — das wäre “wider­lich”. Unsol­da­tisch. Unmänn­lich.

Die Vor­aus­set­zung für mei­ne Ver­knüp­fung der Beob­ach­tun­gen war, daß ich mich seit län­ge­rem mit der Fra­ge beschäf­ti­ge, wel­che Bedeu­tung Geschlech­ter­ver­hält­nis­se und beson­ders Män­ner­bil­der für das Andau­ern unfried­li­cher gesell­schaft­li­cher Ver­hält­nis­se in die­ser Welt haben. Anlaß hier­für war zum einen die eige­ne, erst viel spä­ter unter die­sem Gesichts­punkt geprüf­te Erfah­rung und Kon­fron­ta­ti­on mit mili­ta­ri­sier­ter Männ­lich­keit bei der Bun­des­wehr noch in den sech­zi­ger Jah­ren; zum ande­ren die spä­te­re Aus­ein­an­der­set­zung mit Fra­gen ato­ma­rer Rüs­tung, mit der mensch­li­chen Fähig­keit, aller Ein­sicht in die unaus­weich­li­chen Fol­gen des Han­delns zum Trotz die eige­ne Zer­stö­rung ins Werk zu set­zen.

Es ist hier nicht der Ort, die­se und ande­re Anstö­ße, etwa aus mei­ner gegen­wär­ti­gen Tätig­keit, wei­ter zu dis­ku­tie­ren; wich­tig ist der Schluß aus ihnen: Die offen­sicht­li­che Not­wen­dig­keit, sich mit der indi­vi­du­el­len Sei­te von Rüs­tung und Krieg, mit der sub­jek­ti­ven Ver­ar­bei­tung gewalt­för­mig aus­ge­tra­ge­ner, destruk­ti­ver gesell­schaft­li­cher Ver­hält­nis­se aus­ein­an­der­zu­set­zen, wenn — heu­te unser The­ma — Schrit­te auf dem Weg zu Abrüs­tung und Frie­den erfolg­reich getan wer­den sol­len; vor allem aber die Not­wen­dig­keit, sich auf eine Blick­rich­tung ein­zu­las­sen, die die­se Zusam­men­hän­ge sicht­bar wer­den läßt.

Der Zei­chen set­zen­de Frie­dens­dienst eines Ein­zel­nen oder selbst von 150 jun­gen Frau­en und Män­nern, für des­sen Orga­ni­sa­ti­on ich zusam­men mit mei­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen bei der Akti­on Sühnezeichen/Friedensdienste ver­ant­wort­lich bin, wäre Rea­li­täts­flucht, wenn nicht zugleich die ande­re Fra­ge gestellt wird: Wie kann gesell­schaft­li­che Macht, kön­nen gesell­schaft­li­che Ver­hält­nis­se so poli­tisch orga­ni­siert wer­den, daß eine Absa­ge an Logik, Geist und Pra­xis (nicht nur) mili­tä­ri­scher Abschre­ckungs­po­li­tik mög­lich wird. Anders aus­ge­drückt: Wie ver­ar­bei­ten Indi­vi­du­en die kon­kre­te, destruk­ti­ve Wider­sprüch­lich­keit der aktu­el­len, aber auch schon frü­he­rer For­men mili­tä­ri­scher Sicher­heits­po­li­tik? Wel­che Bil­der von sich und ande­ren hin­dern sie, Wider­stand zu leis­ten — oder brin­gen sie dazu, die­se Poli­tik mit­zu­tra­gen und zu unter­stüt­zen?

Eine, auch für den Zusam­men­hang von Krieg und Frie­den wich­ti­ge Form der Ver­mitt­lung zwi­schen Gesell­schaft und Indi­vi­du­um ist die Ver­ar­bei­tung auch von Poli­tik auf der Ebe­ne der Geschlech­ter­ver­hält­nis­se, ihre Wahr­neh­mung mit Hil­fe von Frau­en- und Män­ner­bil­dern. Den Vor­gang beschreibt die Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Ire­ne Döl­ling: Die gesell­schaft­li­chen Grund­ver­hält­nis­se und die aus ihnen erwach­se­nen sozia­len Gegen­sät­ze und Unter­schie­de wer­den in sol­che zwi­schen den Geschlech­tern ver­wan­delt.

Ich zitie­re:“Dies geschieht auf ver­schie­de­nen Ebe­nen — zum Bei­spiel als geschlechts­spe­zi­fi­sche Arbeits­tei­lung in der gesell­schaft­li­chen Pro­duk­ti­on und bei den ‘pri­va­ten’ Tätig­kei­ten zur indi­vi­du­el­len Repro­duk­ti­on (ins­be­son­de­re in der Fami­lie), als gesell­schaft­li­che Bewer­tung der domi­nant von Män­nern bezie­hungs­wei­se Frau­en aus­ge­üb­ten Tätig­kei­ten, als Zuwei­sung von mensch­li­chen Eigen­schaf­ten zu dem einen oder ande­ren Geschlecht (‘männ­li­cher’ bezie­hungs­wei­se ‘weib­li­cher’ Sozi­al­cha­rak­ter […] und ähn­li­ches), als Trans­for­ma­ti­on sozia­ler Hier­ar­chien in Geschlech­ter­hier­ar­chien (Domi­nanz des Man­nes, Abwer­tung der Frau).” (1988, 564)

His­to­risch haben sich als eine Bewe­gungs- und Ent­wick­lungs­form der Gesell­schafts­ver­hält­nis­se Geschlech­ter­ver­hält­nis­se her­aus­ge­bil­det, die einst­wei­len als patri­ar­cha­lisch beschrie­ben wer­den sol­len: Ver­hält­nis­se, in denen die Domi­nanz des Man­nes, in denen die zweit­ran­gi­ge, benach­tei­lig­te Stel­lung der Frau immer aufs Neue als natur­ge­ge­ben sank­tio­niert und gefes­tigt wird. Die direk­ten Geschlechts­ver­hält­nis­se zwi­schen Mann und Frau “geben auch den sozia­len Gegen­sät­zen und Unter­schie­den, wie sie trans­for­miert in Geschlech­ter­ver­hält­nis­sen erschei­nen, den Cha­rak­ter einer Natur­ge­ge­ben­heit (zum Bei­spiel, indem eine bestimm­te Arbeits­tei­lung zwi­schen den Geschlech­tern als natür­li­che Fol­ge bio­lo­gi­scher Funk­ti­ons­tei­lung bei der Repro­duk­ti­on der Gat­tung erscheint).”(Döl­ling 1988, 565)

Wich­tig und ein beson­de­res Pro­blem ist dabei, daß die Geschlech­ter­ver­hält­nis­se im Gegen­satz zu ande­ren Gesell­schafts­ver­hält­nis­sen in der all­ge­mei­nen Wahr­neh­mung ihre eine Grund­la­ge klar und ein­deu­tig in einem bio­lo­gi­schen Unter­schied, bes­ser: in bio­lo­gi­schen Dif­fe­ren­zen haben. Des­halb kön­nen mit ihnen ver­knüpf­te sozia­le Gegen­sät­ze und Unter­schie­de umso leich­ter als natür­li­che wahr­ge­nom­men wer­den — und dies geschieht tag­täg­lich. (vgl. Con­nell, 5–6)

Ein, wenn nicht der gesell­schaft­li­che Bereich, in dem die­se Domi­nanz des Man­nes wie selbst­ver­ständ­lich als “natür­lich” erscheint und gewis­ser­ma­ßen auf eine Geschich­te bis zum Anbe­ginn aller Geschich­te zurück­grei­fen kann, ist das Mili­tär. Dies spie­gelt sich auch in den vor­herr­schen­den Män­ner­bil­dern und den ihnen ent­spre­chen­den Frau­en­bil­dern. Kei­ne ande­re poli­ti­sche Insti­tu­ti­on ist so ver­männ­licht, wie das Mili­tär. Kei­ne ande­re poli­ti­sche Insti­tu­ti­on hat zugleich so die Lebens­ver­hält­nis­se der Men­schen beein­flußt, wie das Mili­tär. Mili­tär und Mili­ta­ris­mus gerin­nen des­halb leicht zum “Inbe­griff des Patri­ar­chats” (Albrecht-Hei­de). Oder, wie Bet­ty Rear­don schreibt: “Das Mili­tär ist die gebrann­te Ver­kör­pe­rung des Patri­ar­chats; die Mili­ta­ri­sie­rung der Gesell­schaft ist die unge­hemm­te Mani­fes­ta­ti­on des Patri­ar­chats als offen­kun­di­ge und aus­drück­li­che Herr­schafts­wei­se.”(1985, 15)

Heu­te geht es um einen Aspekt die­ses Zusam­men­hangs: um “Mili­ta­ri­sier­te Männ­lich­keit”. Vie­les bleibt not­wen­dig aus­ge­klam­mert, ins­be­sond­re die Zeit des Nazis­mus; auch die Zusam­men­hän­ge mit dem Ras­sis­mus, der ande­ren wich­ti­gen, natu­ra­li­sie­ren­den Bewe­gungs- und Ent­wick­lungs­form gesell­schaft­li­cher Ver­hält­nis­se. Vie­les ist über­haupt erst noch zu erfor­schen. Nun aber zur mili­ta­ri­sier­ten Männ­lich­keit.

III.

“Alle, die end­lich zur Höl­le mit­fah­ren, müs­sen Män­ner mit Bär­ten sein.“
Aus dem Lie­der­buch mei­nes Soh­nes

Mei­ne Rede von einer mili­ta­ri­sier­ten Männ­lich­keit hat bereits deut­lich gemacht, daß ich zwi­schen ver­schie­de­nen For­men von Männ­lich­keit unter­schei­de und Ver­su­che für wenig hilf­reich hal­te, Män­ner, Männ­lich­keit und Mili­tär in eins zu set­zen. Männ­lich­keit als Aus­druck eines bestimm­ten Selbst- und Fremd­bil­des, wel­ches vor­nehm­lich Män­ner ent­wi­ckeln, und von Selbst- und Fremd­zwän­gen, denen sie unter­lie­gen und denen sie sich unter­wer­fen, ist nicht bio­lo­gisch gege­ben. Für eine sol­che Annah­me gibt es kei­ne über­zeu­gen­den Grund­la­gen. “Männ­lich­keit wird in den männ­li­chen Kör­per ein­ge­pflanzt, wächst nicht aus ihm her­aus.” (Con­nell 1985, 5) Sie ist das Ergeb­nis eines kul­tu­rel­len Pro­zes­ses, und ihre For­men sind unter­schied­lich, und in aller Regel herr­schen zu gege­be­nen Zei­ten bestimm­te For­men in einer Gesell­schaft vor, wäh­rend ande­re For­men an den Rand gedrückt wer­den (vgl. Con­nell 1985, 1987).

Hier­zu­lan­de wer­den die Geschlech­ter­ver­hält­nis­se gegen­wär­tig durch eine Form von Männ­lich­keit beherrscht, die in hohem Maß durch Aggres­si­vi­tät und Gewalt­be­reit­schaft gekenn­zeich­net, in viel­fäl­ti­ger Wei­se auch mit­tel­bar und unmit­tel­bar mili­ta­ri­siert ist. Ihr Urbild ist der im Kampf Mann gegen Mann zu ver­nich­ten­de Geg­ner, ihre Grund­la­ge ist die immer erneu­te Ver­si­che­rung der sozia­len Unter­ord­nung der Frau­en — und in ihrem Hin­ter­grund lau­ert die grund­sätz­li­che Bereit­schaft zu per­sön­li­cher Gewalt, um die­ses Ver­hält­nis so zu bewah­ren, wie es ist — und die­se Form von Männ­lich­keit ist aggres­siv hete­ro­se­xu­ell.

Die letz­te Beob­ach­tung ist des­halb bedeut­sam, weil sie am Bei­spiel der Ver­hält­nis­se zwi­schen Män­nern für die Erfah­rung steht, daß Gewalt die­ser Form von Männ­lich­keit sehr eigen ist und sie von ande­ren, gegen­wär­tig nicht vor­herr­schen­den For­men von Männ­lich­keit unter­schei­det. Dabei ist nicht ent­schei­dend, daß jeder ein­zel­ne Mann, daß die wirk­lich leben­den Män­ner alle die­se For­men von Gewalt tat­säch­lich aus­üben: Die­se Männ­lich­keit wird heu­te in einem hohen Maße sym­bo­lisch aus­ge­lebt, von Tar­zan bis zu Ram­bo — und beson­ders auch in der Form “psy­cho­so­zia­ler Arran­ge­ments” (Ment­zos), die sich an Insti­tu­tio­nen anla­gern und dort ihre ratio­na­li­sier­te Ver­keh­rung in Nor­ma­li­tät erfah­ren.

“Es ist sehr wich­tig”, schreibt Bob Con­nell, einer der weni­gen Sozio­lo­gen, die sich mit dem The­ma befaßt haben, “daß ein gro­ßer Teil der gegen­wär­ti­gen Gewalt nicht iso­liert und indi­vi­du­ell aus­ge­übt wird, son­dern insti­tu­tio­nel­le Gewalt ist. Homo­se­xu­el­le wer­den von Poli­zis­ten zusam­men­ge­schla­gen; ein gro­ßer Teil der Ver­ge­wal­ti­gun­gen welt­weit wer­den durch Sol­da­ten began­gen. Die­se Akti­vi­tä­ten ent­sprin­gen leicht der legi­ti­men Gewalt, für die Poli­zei­kräf­te und Armeen auf­ge­baut wur­den. Der Staat ist ein Instru­ment zur Aus­übung von Zwang, und dies bleibt wahr, was auch immer sonst sich ändert. Er nutzt die gro­ße Ent­de­ckung der moder­nen Geschich­te, die ratio­nel­le büro­kra­ti­sche Orga­ni­sa­ti­on, um poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen zu zen­tra­li­sie­ren und sie mög­lichst unver­än­dert nach unten durch­zu­set­zen. Dies vor­aus­ge­setzt, kann der Staat zu einem Instru­ment kal­ku­lier­ter Gewalt auf der Grund­la­ge und unter Nut­zung der vor­herr­schen­den Form von Männ­lich­keit wer­den. Die Streit­kräf­te sind eine Art Hybrid zwi­schen Büro­kra­tie und Männ­lich­keit.” (Con­nell 1985, 9) Nun wäre es ein Fehl­schluß, ohne wei­te­re Dif­fe­ren­zie­rung von nur einer Form mili­tä­risch nütz­li­cher Männ­lich­keit zu spre­chen, viel­leicht gar im Bild des gewalt­tä­ti­gen Man­nes ver­haf­tet zu blei­ben — und die­ses als Inbe­griff mili­ta­ri­sier­ter Männ­lich­keit zu sehen.

Con­nell unter­schei­det vier For­men mili­ta­ri­sier­ter Männ­lich­keit, die sich teil­wei­se auch bei ande­ren Autoren und Autorin­nen beschrie­ben fin­den: Zum einen den phy­sisch gewalt­tä­ti­gen, aber befehl­s­ab­hän­gi­gen Mann; zum ande­ren den domi­nie­ren­den, orga­ni­sa­to­risch kom­pe­ten­ten, nicht not­wen­dig selbst gewalt­tä­ti­gen Mann. Das Zusam­men­spiel bei­der For­men von Männ­lich­keit, das die­se Män­ner ver­kör­pern, ist die Grund­la­ge der mili­tä­ri­schen Orga­ni­sa­ti­on. Wei­ter die vie­len unter­stüt­zend täti­gen Sol­da­ten, deren Auf­ga­be im Rah­men der mili­tä­ri­schen Arbeits­tei­lung gera­de dar­in besteht, nicht als Ram­bo durch die Gegend zu zie­hen, son­dern zuver­läs­sig etwa den Nach­schub zu orga­ni­sie­ren. Und schließ­lich den tech­ni­schen Spe­zia­lis­ten, aus­ge­rüs­tet mit kal­ku­lie­ren­der Ratio­na­li­tät, der direk­te mili­tä­ri­sche Gewalt nur aus dem Kino kennt. Erst im insti­tu­tio­nel­len Arran­ge­ment der mili­tä­ri­schen Orga­ni­sa­ti­on wer­den die ver­schie­de­nen For­men mili­tä­risch nutz­ba­rer Männ­lich­keit in einer für das Mili­tär taug­li­chen Form zusam­men­ge­bracht. (Aber die­ses ist kei­ne grund­sätz­lich neue Ent­wick­lung, denkt man etwa an das mili­tä­ri­sche Erfor­der­nis frü­he­rer, noch nicht indus­tria­li­sier­ter Streit­kräf­te, ein­zel­ne Sol­da­ten zu einem Kör­per, zu einer Streit­macht zusam­men­zu­fü­gen, um sie mili­tä­risch nutz­bar zu machen.)

Wird nun berück­sich­tigt, daß das heu­ti­ge Ver­hält­nis zwi­schen Mili­tär und Männ­lich­keit (1) das Ergeb­nis eines jahr­hun­der­te­lan­gen kul­tu­rel­len Pro­zes­ses ist, daß (2) dabei Ungleich­zei­tig­kei­ten und regio­na­le Beson­der­hei­ten eine gro­ße Rol­le spie­len, daß aber (3) zuneh­mend regio­na­le Unter­schie­de durch Inter­na­tio­na­li­sie­rung ver­wischt wer­den — Cyn­thia Enloe berich­tet von Ram­bo-Vide­os ver­schlin­gen­den Gue­ril­las auf den Phil­ip­pi­nen (1988) — und daß (4) der Kampf Mann gegen Mann für das Mili­tär immer unbe­deu­ten­der wird, dann liegt ein Schluß nahe: Die Zei­ten, wo ein deut­lich aus­ge­präg­tes Bild einer indi­vi­dua­li­sier­ten mili­ta­ri­sier­ten Männ­lich­keit wie das des “sol­da­ti­schen Man­nes” (Amber­ger) Kon­tur gewin­nen konn­te, schei­nen vor­bei zu sein. Aber das zu ent­schei­den, dazu müß­ten mehr empi­ri­sche Unter­su­chun­gen vor­lie­gen und nicht nur ein­zel­ne Beob­ach­tun­gen, die unter­schied­li­che Schlüs­se recht­fer­ti­gen.

Mili­ta­ri­sier­te Männ­lich­keit — das ist heu­te wohl kei­ne ein­heit­li­che, unver­än­der­li­che Form von Männ­lich­keit, son­dern ein wider­sprüch­li­ches, im Zeit­lauf und abhän­gig von den Gesell­schafts­ver­hält­nis­sen ver­än­der­li­ches Ensem­ble von Männ­lich­kei­ten, von Männ­lich­keits­frag­men­ten, die erst im insti­tu­tio­nel­len Arran­ge­ment der Mili­tär­or­ga­ni­sa­ti­on zur Wir­kung kom­men. Die hier­zu­lan­de vor­herr­schen­de, hege­mo­ni­al alle Ver­hält­nis­se durch­drin­gen­de übli­che Form der Männ­lich­keit ist bereits außer­halb des Mili­tärs viel­fäl­tig mili­ta­ri­siert, aktu­ell und aus frü­he­ren Zei­ten, über Gene­ra­tio­nen ver­mit­telt; aller­dings nicht in der Wei­se, daß sich eine geschlos­se­ne Form erge­ben wür­de, etwa der “sol­da­ti­sche Mann”, son­dern äußerst frag­men­tiert. Im Mili­tär wie in der Gesell­schaft sonst wird genutzt, was brauch­bar ist. Der Rest ist auf sym­bo­li­sche Ver­wirk­li­chung ver­wie­sen, und die Kul­tur­in­dus­trie bie­tet hier­für viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te. Wie der ein­zel­ne Mann damit klar kommt, was dies für sei­ne Vor­stel­lung von Männ­lich­keit und sein Ver­hal­ten als Mann bedeu­tet, ist eine weit­ge­hend unge­klär­te Fra­ge.

Wenn die The­se von Ire­ne Döl­ling zutrifft, daß unter ande­rem “an den ‘pri­va­ten’ Kon­flik­ten und der Art, wie sie von den Indi­vi­du­en aus­ge­tra­gen und gelöst wer­den”, sinn­fäl­lig wird, “wie­weit die Men­schen die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se als die Bedin­gun­gen ihres Lebens­pro­zes­ses beherr­schen” (1980, 59), dann stüt­zen Sozio­lo­gie und Psy­cho­lo­gie, soweit sie sich mit dem all­täg­li­chen Leben und Erle­ben der Sol­da­ten beschäf­ti­gen, die Ver­mu­tung: “Mili­ta­ri­sier­te Männ­lich­keit” als (brü­chi­ge) Form der Selbst- und Fremd­wahr­neh­mung und des Selbst- und Fremd­zwan­ges hat die­sen Män­nern (und ihnen gleich­tu­en­den Frau­en) selbst nie eine Chan­ce gebo­ten, die Bedin­gun­gen ihres Lebens­pro­zes­ses zu beherr­schen. Aber sie stell­te Män­ner- und Frau­en­bil­der bereit, die der Illu­si­on hier­über Kraft gaben und Men­schen für eine Poli­tik taug­lich mach­ten, für die der Krieg die Fort­set­zung der Poli­tik mit ande­ren Mit­teln war und ist.

Der Rück­griff auf mili­tä­ri­sche Gewalt ist durch ver­schie­de­ne Ent­wick­lun­gen in den letz­ten Jahr­zehn­ten pro­ble­ma­tisch gewor­den. Die not­wen­di­ge Zuord­nung von mili­tä­ri­scher Gewalt und poli­ti­schen Zie­len (Krieg als Fort­set­zung der Poli­tik — und nicht ihr Ende) wird schwie­ri­ger. Wenn aber Krieg als Mit­tel der Poli­tik obso­let wird, dann wer­den sich auch die Selbst- und Fremd­bil­der der Män­ner ver­än­dern, die so stark mit dem Mili­tär ver­knüpft sind. Nur — was über Gene­ra­tio­nen mit sol­cher Macht Män­ner- und Frau­en­bil­der geprägt hat, ver­geht nicht über Nacht. Aber wie natür­lich auch die Bil­der schei­nen mögen, aus denen sich das über­kom­me­ne Ste­reo­typ einer mili­ta­ri­sier­ten Männ­lich­keit zusam­men­setzt: “Im prak­ti­schen Lebens­pro­zeß wird das Nicht-mehr-Funk­tio­nie­ren, wird die Brü­chig­keit über­kom­me­ner For­men mensch­li­cher Bezie­hun­gen im Auf­ein­an­der­pral­len von neu­en Anfor­de­run­gen und Ansprü­chen einer­seits und von Ver­hal­tens­mus­tern, die durch ihre lan­ge geschicht­li­che Exis­tenz den Anschein von Natur­qua­li­tä­ten erwe­cken, ande­rer­seits (…) kon­kret erfah­ren.” (Döl­ling 1980, 58)

Ich wage nicht zu sagen, wel­che Män­ner­bil­der im prak­ti­schen Lebens­pro­zeß an die Stel­le von “mili­ta­ri­sier­ter Männ­lich­keit” tre­ten und ob sie “fried­li­cher” sein wer­den; ich bin nur sicher, daß die Ent­wick­lun­gen, die Krieg als Mit­tel der Poli­tik — zumin­dest aus der bis­her ein­ge­nom­me­nen mit­tel­eu­ro­päi­schen Per­spek­ti­ve zu Beginn der neun­zi­ger Jah­re — obso­let zu machen schei­nen, die Män­ner­bil­der hier­zu­lan­de nicht unbe­ein­flußt las­sen wer­den.

Wird die bor­niert mit­tel­eu­ro­päi­sche Sicht­wei­se aller­dings ver­las­sen, gerät die glo­ba­le Ent­wick­lung in den Blick, dann scheint die Melan­ge zwi­schen Män­ner­bild und (mili­tä­ri­scher) Gewalt noch längst nicht so brü­chig. Heming­way hat­te 1942 die Form einer ratio­nal mili­ta­ri­sier­ten Männ­lich­keit bereits im Blick, als er die Sie­ge der Deut­schen nicht der Tat­sa­che zuschrieb, daß sie Super­män­ner sei­en, son­dern ein­fach ihrer Fähig­keit, prak­tisch und pro­fes­sio­nell auf dem Stand der ent­wi­ckel­ten Waf­fen­tech­nik zu han­deln. Und er emp­fahl, die­se Hal­tung zu ler­nen (XIII). Sie ver­trug sich auch mit sei­ner Vor­stel­lung, nach dem gewon­ne­nen Krieg alle Nazis zu ste­ri­li­sie­ren, denn nur so kön­ne “ein Frie­den erreicht wer­den, der mehr ist als eine Atem­pau­se zwi­schen Krie­gen” (XXIV).

Inter­es­sant sind hier weni­ger die kon­kre­ten Vor­stel­lun­gen Heming­ways, inter­es­sant ist die ange­deu­te­te Mög­lich­keit, daß eine mili­ta­ri­sier­te Männ­lich­keit sich aus unter­schied­li­chen Ele­men­ten neu zusam­men­set­zen kann und nicht not­wen­dig in Kon­flikt mit mili­tä­ri­scher Pro­fes­sio­na­li­tät gerät, wenn sie wei­ter am männ­li­chen Urbild des auch um den Preis der Selbst­zer­stö­rung im Kampf zu ver­nich­ten­den Geg­ners fest­hält. Was sich ändert, sind die For­men der Ver­nich­tung bis hin zu bloß noch abs­trakt wahr­ge­nom­me­nen Zwei­kämp­fen zwi­schen Rake­ten auf Com­pu­ter­bild­schir­men. Eine Vor­stel­lung, die ange­sichts der sich ver­schär­fen­den glo­ba­len Kon­flikt­for­ma­tio­nen und der Rol­le mili­tä­ri­scher und poli­zei­li­cher Gewalt in den kom­men­den Aus­ein­an­der­set­zun­gen eine bedrän­gen­de Per­spek­ti­ve öff­net.

IV.

Zum Schluß möch­te ich, in zuge­ge­ben iro­ni­scher Absicht, ein Gedicht vor­tra­gen — zum aktu­el­len Stand der Erkennt­nis in die­sen Wen­de­zei­ten. Ich fand es in der BZ vom 16.11.1989, der (ost-)Berliner Zei­tung. Das Gedicht ist von Heinz Kahl­au, einem bekann­ten Lyri­ker in der DDR, wo Gedich­te (noch) Poli­tik machen:

Stand mei­ner Erkennt­nis

Wenigs­tens seit dem Ende der letz­ten Eis­zeit / hat sich das männ­li­che Prin­zip, / gegen­über allen übri­gen Prin­zi­pi­en / des Zusam­men­le­bens von Men­schen, / als das sieg­rei­che Prin­zip / durch­ge­setzt und hat sei­nen Höhe­punkt / in der Geld­wert-Gesell­schaft / über­schrit­ten.

Noch gilt der Mensch­heit: / Wer siegt hat Recht und bestimmt / was die Wahr­heit ist. / Als ein Natur­ge­setz. / Reich­tum und Macht und Gewalt / stel­len den Sie­ger / über den Tod. / Bis der ihn aus­löscht.

Doch nun / kann der Sie­ger nicht mehr / durch den Krieg ermit­telt wer­den. / Doch nun / wider­steht die Natur / unse­rer Aus­beu­tung nicht mehr / und erliegt.

Von nun an / bestimmt das Bewußt­sein / das Sein. / jeder Ret­tungs­ver­such muß / ohne das männ­li­che Prin­zip / unter­nom­men wer­den. / Denn es hat uns / an die­sen Abgrund geführt.

Selbst der Sozia­lis­mus schei­ter­te bis­her, / weil er sich nicht von die­sem Prin­zip / los­ge­sagt hat. / Volks­herr­schaft / ist der ein­zi­ge Weg / in das mensch­li­che Prin­zip / der Demo­kra­tie.


11.November 1989


Volks­herr­schaft also ist die Tages­pa­ro­le des Neu­en — Mau­ern spren­gen­den — Den­kens: die Auf­he­bung der Herr­schaft des Men­schen über den Men­schen durch die Herr­schaft des Vol­kes, wenn der Sie­ger nicht mehr durch den Krieg ermit­telt wer­den kann. Doch was ist das, Volks­herr­schaft — als das ganz Ande­re zum “männ­li­chen Prin­zip”? In Ber­tolt Brechts Me-ti gibt es eine Defi­ni­ti­on: “Volks­herr­schaft bedeu­tet die Herr­schaft der Argu­men­te” — und Kahl­au dürf­te doch wohl sei­nen Brecht ken­nen. Nur: Brecht und Argu­men­te und Geschlech­ter­ver­hält­nis­se, das ist mehr als ein Vor­trag von einer guten hal­ben Stun­de.

Wenn ein­mal mili­ta­ri­sier­te Männ­lich­keit und die mit ihr ver­bun­de­nen Män­ner- und Frau­en­bil­der ihre Macht ver­lo­ren haben, steht immer noch die tie­fer­lie­gen­de Fra­ge nach der Rol­le der Gewalt in den Geschlech­ter­ver­hält­nis­sen und in der Gesell­schaft über­haupt, nach dem gesell­schaft­li­chen Grund­ver­hält­nis von Herr­schaft und Unter­ord­nung an, ehe tat­säch­lich Gerech­tig­keit und Frie­den unser Leben bestim­men wer­den und Argu­men­te herr­schen — ohne aufs Neue Herr­schafts­ver­hält­nis­se zu begrün­den. Das war nicht mein The­ma heu­te, aber ich hof­fe, die Bedeu­tung der Geschlech­ter­ver­hält­nis­se auch für ein rech­tes Ver­ständ­nis von Krieg und Frie­den ein­sich­tig gemacht und viel­leicht dazu ange­regt zu haben, sich dem Rüs­tungs-The­ma auch ein­mal unter die­ser Per­spek­ti­ve zu nähern.

Lite­ra­tur­ver­zeich­nis
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Amber­ger, Wal­traut, 1987: Män­ner, Krie­ger, Aben­teu­rer. Der Ent­wurf des “sol­da­ti­schen Man­nes” in Kriegs­ro­ma­nen über den Ers­ten und Zwei­ten Welt­krieg. Frank­furt a.M. (2. über­arb. Aufl.)
Brecht, Ber­tolt, 1967: Gesam­mel­te Wer­ke. Bd.12. Frank­furt a.M.
Con­nell, Bob, 1985: Mas­cu­li­ni­ty, vio­lence and war. In: Pat­ton, P.; Poo­le, R. (Hrsg.): War/Masculinity. Syd­ney, S.4–10
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Döl­ling, Ire­ne, 1980: Zur kul­tur­theo­re­ti­schen Ana­ly­se von Geschlech­ter­be­zie­hun­gen. In: Wei­ma­rer Bei­trä­ge, 26(1), S.59–88
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Kahl­au, Heinz, 1989: Stand mei­ner Erkennt­nis. In: Ber­li­ner Zei­tung, 16.11., S.7
Ment­zos, Stavros, 1988: Inter­per­so­na­le und insti­tu­tio­na­li­sier­te Abwehr. Frank­furt a.M.
Rode­jo­hann, Jo, 1986: Über die Not­wen­dig­keit einer ande­ren Sicher­heits­po­li­tik. Zum Bei­spiel Sicher­heits­part­ner­schaft. In: Tatz, J. (Hrsg.): Ist der Frie­den noch zu ret­ten? Die Abschre­ckung und ihre Alter­na­ti­ven. Frank­furt a.M., S.150–161
Schönt­ges, Jür­gen, 1987: Fre­che Lie­der — Lie­be Lie­der. Frank­furt a.M. u.a.
Wald­br­öl, Hans-Joa­chim, 1989: Gegen die Erfolg­lo­sig­keit hat Wer­ner kein Argu­ment. In: Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung, 23.11., S.31


Auf Ein­la­dung am 08.01.1990 im Rah­men der Inter­dis­zi­pli­nä­ren Ein­füh­rungs­vor­le­sung “Abrüs­tung, Rüs­tungs­kon­trol­le und inter­na­tio­na­le Sicher­heit” an der Uni­ver­si­tät Ham­burg. Nach dem schrift­li­chen Manu­skript.